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Archive for the ‘Kaleidoskop’ Category

ICH WAR [ … ] AUF BORNHOLM (5)

29. Dezember 2019 4 Kommentare

Morgens ging es beizeiten und auf nüchternen Magen los in Richtung Fährhafen.

Das Frühstück konnten wir dann an Bord mit allem Drum und Dran in Ruhe geniessen.

Vorbei an Windkraftanlagen, mit Kurs auf die Kreidefelsen, erreichten wir sicher Rügen und den Hafen Mukran.

Fazit: Wir kommen ganz bestimmt wieder nach Bornholm.

ICH WAR [ … ] AUF BORNHOLM (4)

29. Dezember 2019 Hinterlasse einen Kommentar

Ruhiges Wetter in Boderne …
Der Danbrok wurde hier schon Ende September eingeholt. Anderenorts flattert er allenthalben weiterhin fröhlich im Wind.
Das Städtchen Svaneke befand sich noch auf unserer Wunschliste, auch wegen der Glaskunst, weniger wegen dem Lakritz – beides von Bülow.

Ja, Svaneke sagt man sicher zu Recht nach, die schönste Kleinstadt Dänemarks zu sein. Wir erkundeten ausgiebig bei 13°C und Sonne, sowohl die Glaskünstlerei, als auch das Kulinarische: Gebratener Salzhering mit Senf und Roten Beeten … Die Dänen beherrschen so wunderbar die Kunst des Anrichtens von Speisen und es ist wahr: Das Auge isst mit.

Nach dieser genussreichen Expedition führte der Rückweg durch Wald. Wald gleich Pilze. Bornholm sagt man in dieser Hinsicht einen gewissen Reichtum nach. So war es dann auch: 2,5 kg in 45 Minuten. Wir haben sie importiert nach Deutschland.

Zurück in Boderne gab es einen Ausklang bei Glühwein, Kerzenschein und Meeresrauschen auf unserem Balkon. Es wurde spät …

ICH WAR [ … ] AUF BORNHOLM (2)

15. November 2019 Hinterlasse einen Kommentar

Der erste Morgen auf Bornholm, der unbekannten Insel: Die Sonne gab den Strahlemann. Frühstück also und los geht’s … – Ja wohin am Besten?

BORNHOLMSLINJEN waren in dieser Beziehung sehr fürsorglich und hatten auf der Fähre einen kleinen, aber exzellenten Reiseführer bereitgestellt. Mit dessen Hilfe versuchten wir ein erstes Tagesziel fest zu legen. Unsere Wahl fiel auf die Gegend, wo alles irgendwie ‚Hammers‘ (-hus, -haven, -knuden, -fyr) ist.

(Auf Bornholm kann man sich mit den Ausflugszielen nicht sehr vertun, weil alle Orte in maximal 30-45 Minuten erreichbar sind.)

Es ging also in entspannter Fahrt Richtung Norden die Westküste entlang, die Ostsee meist in Sichtweite, irgendwann dann links ab durch den Herbstwald und schwupps auf einen geräumigen Parkplatz. Ein paar Dutzend Schritte, dann konnten wir sie sehen, Hammershus, Nordeuropas älteste erhaltene Burg. Ein grandioser Ausblick bot sich uns, der allerdings noch von dem übertroffen wurde, den wir später von oben hatten. Die Sicht reichte bis nach Schweden.
Infotafeln auf dem Festungsgelände machten recht anschaulich, welche Funktion die jeweiligen Gebäude einmal hatten. Im neu errichteten Besucherempfang gab es zur Geschichte der Burg eine interessante Präsentation.
Hammershus war demzufolge immer ein Instrument, die Bornholmer zu beherrschen, bzw. auszupressen und dementsprechend verhasst bei den Einheimischen. Heutzutage ist es eine Attraktion und der Kaffee ist ganz ausgezeichnet im Empfangsgebäude.

Auf der Rückfahrt war uns noch nach einem kleinen Abstecher zu Jons Kapel zumute, nicht ahnend wohin das führen würde. Nachdem wir die ungefähr 150 Stufen in die Tiefe gestiegen waren, boten sich uns, wie sollte es anders sein, wieder reichlich An- und Ausblicke. Der Aufstieg gestaltete sich dann etwas schwieriger und man wurde daran erinnert, dass man mit Dreißig niemals auf halber Strecke pausiert hätte. Glücklicherweise hatte der Kiosk oben am Parkplatz geöffnet und wir konnten gemütlich bei Hotdog, Kaffee und Sonnenschein verschnaufen.

Der Tagesausklang dann in Rønne: Spareribs, Büffelfleisch, Grimbergen Double-Ambrée und Rotwein wohltemperiert …

PRAG – MOMENTE IM OKTOBER

29. Dezember 2018 18 Kommentare

GESTREIFT, VOM MANTEL DER GESCHICHTE

4. November 2018 6 Kommentare

Als Karl IV. 1373 hier Einzug hielt, hatte er Prag schon zur „Goldenen Stadt“ gemacht ( U. a. Karlsbrücke, Veitsdom, Burg Karlstejn. ). Um in Tangermünde Gleiches zu vollbringen, was sein Vorhaben war, verblieb ihm nicht genug Lebenszeit.
Das hält die heutigen Tangermünder nicht davon ab, auch nach 645 Jahren, seine Ankunft mit einem Volksfest zu begehen. Auf dem Burggelände mühen sich Mittelalterenthusiasten unverdrossen, ein entsprechendes Flair entstehen zu lassen.
In der historischen Innenstadt und am Elbufer sind unübersehbar die fahrenden Händler und Fahrgeschäftsbetreiber, lautstark unterstützt von Radio SAW, die Herren am Platz.
Einst waren sie Beiwerk, heut‘ ist es der Kaiser.