RÜBERMACHEN
… ein Begriff, der für uns Mitteldeutsche das Überschreiten einer Grenze beschreibt: Ein Abschied ohne Wiederkehr und mit der fortschreitenden Dauer der Existenz der Sperranlagen, ein Unternehmen mit ungewissem Ausgang. Die es geschafft haben, drüben anzukommen, schilderten das Neue meist in den schönsten Farben. Wie es wirklich dort war, sahen wir erst, als wir diese Grenze selbst überschritten haben.
Ich hatte schon öfter mit Menschen Kontakt, die bereits Nahtoderfahrungen gemacht haben. Die von ihnen geschilderten Erlebnisse gleichen sich: Freiheit, Leichtigkeit, Liebe und das Licht in das alle gehen …
Ich denke, dieses Licht werde ich meiden. Aus Prinzip.
Wenn man vom Osten in den Westen ging, ging man ja auch in den, nach marxistischer Lehre, sterbenden Kapitalismus. Viele Lichter gab’s da auch. 😉
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Eine tiefe Diskussion – eine, die sich von Anfang an mit der Menschheit befasst. Vielen Dank.
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Auch wenn ich die Songs von Peter Maffay nicht mag, so war das Rübermachen bestimmt für alle, die es gewagt haben, nicht nur gefährlich, sondern überhaupt mehr als mutig. Und dann war vieles doch nicht so bunt wie versprochen, tja. Und dann, stimmt, gibt es noch die anderen Varianten des „Rübermachens“, die oft ohne eigenes Zutun geschehen.
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Wieso denke ich jetzt an „Schwarzlicht“?
Danke für den Impuls,
Raffa.
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