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DAS BILD 17.12
„Die Havel, um es noch einmal zu sagen, ist ein aparter Fluß; man könnte ihn seiner Form nach den norddeutschen oder den Flachlands-Neckar nennen.
Er beschreibt einen Halbkreis, kommt von Norden und geht schließlich wieder gen Norden, und wer sich aus Kindertagen jener primitiven Schaukeln entsinnt, die aus einem Strick zwischen zwei Äpfelbäumen bestanden, der hat die geschwungene Linie vor sich, in der sich die Havel auf unseren Karten präsentiert. Das Blau ihres Wassers und ihre zahllosen Buchten (sie ist tatsächlich eine Aneinanderreihung von Seen) machen sie in ihrer Art zu einem Unikum. Das Stückchen Erde, das sie umspannt, eben unser Havelland, ist, wie ich in den voraufgehenden Kapiteln gezeigt habe, die Stätte ältester Kultur in diesen Landen. Hier entstanden, hart am Ufer des Flusses hin, die alten Bistümer Brandenburg und Havelberg. Und wie die älteste Kultur hier geboren wurde, so auch die neueste. Von Potsdam aus wurde Preußen aufgebaut von Sanssouci aus durchleuchtet. Die Havel darf sich einreihen in die Zahl deutscher Kulturströme.“
Theodor Fontane: Wanderungen durch die Mark Brandenburg
Ich finde, an der Havel sieht es immer genauso aus, wie ich es mag.
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Andersherum: Sie mögen es, wie es an der Havel so aussieht … 😉
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Ich stand vor 3 Jahren mal in Oranienburg an der Havel, da habe ich auch gequiekt. Irgendwie ist es da immer so … ja was eigentlich? … herrlich einfach.
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Was für ein Gedränge! 😀
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Ist halt ein Hafen … Heute sagt man dazu Marina. 😉
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